Was ist Liebe - lieben lernen

Was ist Liebe – und wie Du (wieder) lieben lernen kannst

Was ist Liebe?

Viele Menschen verschließen nach unangenehmen Erfahrungen unbewusst ihr Herz. Um sicher zu sein. Das muss sich nicht unbedingt unangenehm anfühlen. Aber irgendetwas fehlt. Geborgenheit, Wärme, Miteinander, und tiefes Zugehörigkeitsgefühl. All dies hat mit Liebe zu tun, mit dem Öffnen Deines Herzens.

Durch das Verschließen ihres Herzens vergessen dann viele Menschen auch, was Liebe wirklich ist. Wie sie sich anfühlt. Dadurch ensteht manchmal ein Gefühl der Verlorenheit, der Richtungslosigkeit, da sie nicht einmal mehr wissen, wonach sie streben.

Wenn Du wirklich verstehst, was dieses wunberare Gefühl in Wahrheit ist, kannst Du lernen, Dich ihm wieder ganz zu öffnen. Du kannst wieder lieben lernen. Du kannst Dein Herz wieder ganz öffnen.

Ich habe lange Jahre mit einem verschlossenen Herzen gelebt. Das war nicht wirklich schrecklich, aber irgendwann war es einfach zu wenig. Ich wollte mehr vom Leben. Es gelang mir, auf tiefster Ebene zu verstehen, was diese einzigartige Gefühl ist – und ich lernte wieder zu lieben. Und das kannst Du auch.


 

Was ist Liebe wirklich – und wie sie sich anfühlt

Liebe ist die unfassbare, nicht erklärbare Energie, die uns morgens aufwachen lässt, die Zeugung ermöglicht, die Zellteilung und Fotosynthese hervorbringt. Sie pulsiert in absolut allen Lebewesen. Sie erzeugt das Wunder der Lebendigkeit. Sie macht uns lebendig. Niemand hat je einen Frankenstein zum Leben erweckt. Weil die «secret ingredience», die letzte geheime, aber völlig unerlässliche Zutat fehlte: die Liebe.

Du spürst und erlebst sie, wenn Du zulässt, dass ihr Pulsieren in einem anderen Lebewesen ihr Pulsieren in Dir verstärkt. Dann wird es für Dich wahrnehmbar, zeigt sich als körperliche Empfindung mit Zentrum im Brustbereich, die aber auch bis in den ganzen Körper und sogar in die Fingerspitzen reichen kann. Eine Aktivierung, bei Männern häufig frisch und leicht prickelnd, bei Frauen häufig warm, aber immer sanft.

Denk vielleicht an Mineralwasser mit einer mittleren Menge Kohlensäure, das sich in langsam in Dir ausbreitet. Es fühlt sich einfach nur wundervoll an. Dieses Gefühl, diese Energie, diese Aktivierung  –  das ist sie, die Liebe. Du bist in der Liebe. Du hast Liebe in Dir. Vielleicht fühlt es sich nicht so intensiv, so dicht und deutlich an, wie Du bisher dachtest, dass siesich anfühlen würde oder müsste. Aber es ist Liebe in ihrer Reinform – sanft, aktiviert, und verbindend.

Es ist sehr wichtig, dieses Gefühl von der Emotion „verliebt sein“ zu unterscheiden. Verliebt sein ist eine sehr laute Emotion, sehr kraftvoll, die etwas will. Sie will, dass Du den anderen zu Deinem Partner machst und Sex mit ihm oder ihr hast. Und zwar sehr bald. Sehr sehr bald. Ganz nüchtern betrachtet ist Verliebtsein ein Trick der Evolution zur Arterhaltung.

Liebe dagegen ist sanft und will absolut gar nichts. Sie macht aber etwas mit Dir. Etwas sehr Schönes. Was genau, erzähle ich Dir im nächsten Abschnitt.


Was für unfassbare große und wunderbare Auswirkungen Liebe hat

Die Auswirkungen, von denen ich hier spreche, entstehen nicht, wenn Du geliebt wirst. Sie entstehen, wenn Deine Liebe in Dir aktiviert ist, vibriert und pulsiert. Sie entstehen, wenn Du liebst, und nicht, wenn Du geliebt wirst. Geliebt werden macht es Dir einfacher zu lieben, aber die positiven Auswirkungen der Liebe sind immer die Auswirkungen der Liebe in Dir. Deiner Liebe.

Das ist ein ziemlich wichtiger Punkt. Er bedeutet, dass Dein Ziel sich verändert: Anstatt danach zu streben, geliebt zu werden, kannst Du jetzt danach streben, zu lieben. Denn nur das hat all die positiven Auswirkungen, die Du bisher immer mit „geliebt werden“ verbunden hast.

Wenn Du liebst, hast Du Liebe. Darum geht es: Liebe in Dir haben. Wenn Du vibrierende Liebe in Deinem Körper hast, fühlst Du Dich vollständig und genährt. Dein Körper ist entspannt, aber aktiviert, Du fühlst Dich leicht, agil und verbunden, denn sie ist die verbindende Energie zwischen allen Lebewesen auf der Welt.

Wenn Du in der Liebe bist, fühlst Du Dich mit allem Leben auf der Welt verbunden, auch wenn man Dich völlig alleine am Nordpol eingebuddelt hat. Du ruhst tief in Dir selbst und fühlst Dich sicher. Du bist autonom und kannst aus Deiner  Seele heraus handeln, da Du Dein Handeln nicht danach ausrichten musst, Liebe von anderen zu bekommen. Andere Menschen werden unbewusst Deine Nähe suchen. Was dann wiederum die Wahrscheinlichkeit, dass auch ein Partner zu Dir findet, extrem erhöht.

Das ist wirklich wichtig: Der Grund, warum es so viele Singles auf der Welt gibt, die konsequent keinen Partner finden ist, dass sie denken: «Erst die Partnerschaft, dann die Liebe. Erst muss ich wissen, dass er/sie nicht wieder geht, dann werde ich mich öffnen». Durch diesen Gedanken leben sie in einem Mangel an und Hunger nach Liebe.

Es ist karg in ihnen. Diese Kargheit und diesen Mangel nimmt jeder potentielle Partner wahr – und ergreift die Flucht. Andersherum – erst die Liebe, dann die Partnerschaft – funktioniert es. Wenn ich schon voll von ihr ins erste Date gehe, wird mein Gegenüber mich unfassbar attraktiv finden.

 

 

Was ist Liebe – wie es Dir geht, wenn zu wenig Liebe in Deinem Körper ist

Wenn Du  dagegen zu wenig dieser wunderbaren Energie in Deinem Körper hast, fühlst Du Dich immer einsam, egal, wer bei Dir ist. Das ist der Unterschied zwischen Allein sein und Einsamkeit. Einsamkeit entsteht durch das Gefühl der Unverbundenheit, das durch einen Mangel an Liebe in Deinem Körper entsteht. Alleinsein ist der simple Umstand, dass kein anderer Mensch in diesem Moment bei mir ist.

Man kann also in Gesellschaft und einsam, allein und einsam oder auch allein und verbunden sein. Wenn ein Mensch sehr süchtig nach Gesellschaft ist, ist das oft ein Zeichen für einen Mangel an Liebe in ihm. Immer wenn er allein ist, meldet sich das Gefühl von Unverbundenkeit, von Einsamkeit, und in Gesellschaft kann er es vermeiden – obwohl er in Wahrheit auch in Gesellschaft unverbunden ist.

Merker: Einsamkeit ist Unverbundenheit aus Mangel an Liebe in Deinem Körper

Wenn Du zu wenig oder zu schwach pulsierende Liebe in Deinem Körper hast, wirst Du mit allen Mitteln versuchen, Liebe von anderen zu bekommen, auch um den Preis der Selbstverleugnung – denn Du brauchst Liebe. Du bist empfindlich, gereizt und kannst mit Kritik schlecht umgehen. Aus diesem nicht so angenehmen Zustand heraus versuchen viele Menschen verzweifelt, Liebe von anderen Menschen zu bekommen, und verbiegen sich dafür. Sie entfernen sich von sich selbst. Was – wie wir weiter unten sehen werden – es ihnen unmöglich macht zu lieben. Ein Teufelskreis entsteht.

 

Was ist Liebe – 7 Irrtümer über Liebe

  1. Der größte Irrtum über die Liebe ist, dass es einen oder mehrere bestimmte Menschen gibt, mit denen Liebe für Dich vorbestimmt ist. Und dass es somit zwingend notwendig ist, einen dieser Menschen zu finden, um Liebe spüren zu können. Das ist völliger Unsinn. Natürlich gibt es Menschen, bei denen es Dir leichter fällt, sie zu lieben, und andere, bei denen es schwerer ist. Aber grundsätzlich ist absolut jedes Lebewesen geeignet, die Pulsation der Liebe in Dir zu verstärken. Du brauchst dazu niemanden bestimmten. Verrückter Gedanke, oder?  Weiter unten erkläre ich es …
  2. Ein weiterer Irrtum ist, dass Liebe etwas is, das Dir passiert, auf das Du keinen Einfluss hast. Auch völliger Quatsch. Du kannst Macht darüber erringen, wen und wann Du liebst. Lieben ist nichts, was Dir passiert, sondern etwas, das Du tust. Weiter unten schreibe ich, wie das geht.
  3. Der dritte Irrtum über Liebe ist, dass sie vergehen kann. Auch das ist Unsinn. Liebe ist ewig. Was vergehen kann, ist die Öffnung, die Voraussetzung für das Lieben eines bestimmten Menschen ist. Siehe den Abschnitt….?
  4. Der vierte Irrtum ist, dass man den einen Menschen liebt und den anderen nicht und diesbezüglich keinerlei Wahl hat. Das das nicht stimmt ergibt sich schon aus Irrtum 3.
  5. Der fünfte Irrtum ist, dass Liebe etwas ist, das nur innerhalb von engen und nahen Beziehungen stattfinden kann (und sollte). Der Grund für diesen Irrtum ist, dass wir sehr  häufig Dinge an die Liebe „drankleben“. Wir kleben Sex an die Liebe, Partnerschaft, Team, Beziehung, Versorgung, Verbindlichkeit, etc. etc. Und denken dann, dass diese Dinge aus der Liebe folgen müssen. Das ist völliger Unsinn, aus Liebe muss gar nichts folgen, Liebe ist sich selbst genug. Wenn Du Dich auf diesen Gedanken einlässt – aus Liebe muss gar nichts folgen – wäre es dann nicht Wahnsinn, dieses Gefühl nicht so oft und tief wie es irgend geht haben zu wollen?
  6. Der sechste Irrtum ist, dass man einen Menschen braucht, der einen liebt, um zu lieben. Natürlich ist es einfacher, einen Menschen zu lieben, der einen liebt. Aber geliebt zu werden ist absolut keine zwingende Voraussetzung dafür, dass Du liebst.
  7. Der letzte Irrtum ist, dass Liebe etwas dauerhaftes, stabiles ist. Ich liebe Dich immer. So ein Quatsch. Wenn Du Dir grad den Zeh am Couchtisch gestoßen hast, liebst Du grad nicht. Wenn Du in ein Arbeitsprojekt versunken bist, liebst Du gerade nicht. Wenn man wirklich ehrlich hinschaut, sind es an den allermeisten Tagen mehr Minuten, in denen man nicht liebt, als in denen man liebt.

 

 

Was ist Liebe – was Du wirklich tun musst, um zu lieben, also Liebe zu haben

Du selber kannst ganz allein dafür sorgen, dass Liebe in Dir ist. Du brauchst dafür keine Partnerschaft. Du hast die Möglichkeit, Liebe zu spüren, so oft und so viel Du willst. Und wenn Du das tust, hat das die oben beschriebenen positiven Folgen. Wenn das für Dich von Interesse ist, erkläre ich Dir in diesem Abschnitt ganz genau, wie das geht.

Wie ich schon schrieb, kannst Du dafür sorgen, dass Du das großartige Gefühl Liebe spürst, indem Du dem Pulsieren der Liebe in anderen Lebewesen erlaubst, das Pulsieren der Liebe in Dir zu verstärken.

Aber wie geht das? Öffnung ist das Zauberwort. Das Pulsieren in dem anderen Lebewesen kann Dein Pulsieren nur anregen, wenn keine unsichtbare Mauer zwischen Euch ist. Wenn Du offen bist. Du erlebst und spürst so selten Liebe, weil Du selten (oder auch nie?) wirklich offen bist. Irgendwann in Deinem Leben hast Du – bewusst oder unbewusst – entschieden, dass Du Schutz brauchst. Bei mir war das nach der Trennung von meiner zweiten großen Liebe, Shani hieß sie, 1993. Ich zog eine Mauer um mein Herz:

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Bis ich wieder wirklich tief Liebe spürte, wurde es 2011. Eine lange Zeit. Während dieser Zeit dachte ich, dass ich einen bestimmten Menschen brauchen würde, um zu lieben. Dass ich eine Beziehung mit diesem einem bestimmten Menschen brauchen würde, um zu lieben. Es war karg in mir, leer. Ich suchte diesen Menschen, ich suchte diese Beziehung. Wie die meisten Menschen es tun. Aber der Moment meiner Öffnung, als mein Herz wieder aufging, völlig unabhängig von Partnerschaft, in dem ich das das erste Mal seit Jahrzehnten wieder wirklich Liebe spürte, war unfassbar großartig.

Dieses Phänomen ist ziemlich weit verbreitet. Wenn Du Dich also darin wiedererkennst, wenn auch Du vielleicht seit Jahren ganz tief in Dir drin nicht wirklich sicher bist, ob Du lieben kannst… Du bist nicht allein. Ich konnte 18 Jahre lang nicht lieben, jetzt gehört es zu meinen Kernkompetenzen. Ich liebe in fast jeder meiner Sitzungen. Das kannst Du auch lernen.

Um zu lieben, musst Du Dich also öffnen. Du musst bereit sein, Deine Mauer fallen zu lassen. Nur einen Moment, Du darfst sie gleich danach wieder hochziehen. Aber solange sie unten ist, kannst Du wahren Kontakt zum Anderen haben. In diesem wahren Kontakt mit einem ebenfalls offenen anderen Lebewesen wird dann die in dem anderen Lebewesen pulsierende Liebe Deine Liebe anregen, stärker zu schwingen, zu vibrieren, zu fließen.

 

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4 Tipps, wie Du Deine Mauer wirklich fallen lassen kannst

Der Zwiespalt zwischen dem Wunsch nach Schutz und Sicherheit einerseits und Liebe und wahrem Kontakt andererseits ist in jedem Menschen angelegt. Und der Schutz findet häufig reflexhaft, gesteuert von unserem Unbewussten, außerhalb unseres direkten Zugriffs, statt. Deshalb ist es gar nicht so einfach, die Mauer fallen zu lassen.

#Tipp 1: Was wirklich hilft, ist sich bewusst zu machen, dass Du sie absolut jederzeit wieder hochziehen darfst.

#Tipp 2: Eine Mauer haben ist ein körperlicher Prozess, und immer mit Anspannung verbunden. Je mehr Du Dich entspannst, desto offer bist Du.

#Tipp 3: Hör auf, den anderen in seiner Person abzulehnen. Klingt komisch, oder? Aber tatsächlich ist Ablehnung und Abwertung der anderen Person der am häufigsten benutze Schutz.

#Tipp 4: Die Mauer, die Dich schützt, ist gleichzeitig auch die Mauer, die Dich von Dir selber trennt. Sehr viele Menschen haben Angst, sich selber zu spüren, Angst davor, in wahren Kontakt mit sich selber zu treten. Du musst aber in wahren Kontakt mit Dir selber sein, um in wahren Kontakt mit anderen treten zu können. Seine Mauer fallen lassen heißt deshalb, die Mauer sich selbst gegenüber fallen zu lassen und sich ganz zu spüren.

Die Brücke, die Verbindung zwischen Dir und dem anderen Lebewesen, ist Dein Bewusstsein. Du brauchst diesen wahren Kontakt, damit Resonanz zwischen der Liebe in Dir und der Liebe in dem anderen Lebewesen entstehen kann, ein gegenseitiges Aufschwingen.

 

Wie Du in wahren Kontakt mit einem anderen Lebewesen trittst

«Ach weißt Du, Sören, der Abstand zwischen mir und meinem Partner ist doch immer nur der Abstand zwischen mir und mir selbst». WOW! dachte ich, als eine Klientin dies vor einigen Jahren zu mir sagte. Es hat mich tief beeindruckt. Du kannst einem Menschen nie näher sein, als Du Dir selbst bist. Die Tiefe dieser Wahrheit hat mich sofort vereinnahmt. Wenn Du also einem anderem Lebewesen nah sein möchtest, musst Du zuerst Dir selbst nah sein. Und hier kommt jetzt Dein Bewusstsein ins Spiel: Du bist Dir selbst nah, indem Du Dich bewusst spürst.

Merker: Du bist Dir selbst nah, in dem Du Dich bewusst spürst

Wenn Du magst, spüre in diesem Moment einmal Deinen linken Fuß. Nimm ihn wahr, werde Dir bewusst, dass es ihn gibt, und dass Du ihn spüren kannst. Jetzt bist Du im Kontakt mit Deinem linken Fuß. Den gleichen Kontakt kannst Du auch mit Deinem ganzen Oberkörper aufnehmen. Wenn Du das tust – aber nur während Du es tust – bist Du in Kontakt mit Dir selber.

Üben kannst Du das mit der Meditation für Einsteiger.

Wenn Du in diesen Kontakt mit Dir selber während der  Begegnung mit einem anderen Menschen trittst, und gleichzeitig den anderen mit Deinen Sinnen wahrnimmst, entsteht echter Kontakt zwischen Euch. Seine pulsierende Liebe kann Deine Liebe anregen und umgekehrt. Völlig unabhängig davon, ob es irgendeine definierte Beziehungsform zwischen Euch gibt.

Öffnung ist Dein Weg in die Liebe – und damit in all ihre wunderbaren Auswirkungen.

 

Was ist Liebe – wie Du wirklich in die Öffung kommst

Ob Du einem Lebewesen gegenüber offen bist, hat etwas damit zu tun, ob und wie Du es bewertest. Du kannst niemanden gegenüber offen sein, den Du als Person ablehnst. Um Dich zu öffnen musst Du aus jeder Bewertung der Person aussteigen. Dabei hilft es sehr, einen anderen Blick, eine andere Haltung einzunehmen: Du kannst Dir den Lebenskampf des anderen Wesens bewusst machen und Dich dann von dem Wunder seiner Lebendigkeit berühren lassen. Liebe und Lebendigkeit sind das gleiche. Wenn Du mit der Lebendigkeit eines Wesens in Kontakt bist, bist Du mit der Liebe in Kontakt, und Deine Liebe in Dir wird stärker vibrieren.

Egal, ob Du Tiere oder Menschen beobachtest, alle Lebewesen verfolgen ständig Ziele: Herrchen dazu bringen, mir Futter zu geben, die Matheklausur nicht zu verhauen, ein Zebra zu jagen oder das Auto in die Werkstatt zu bringen. Oder die Mücke, die Dein Blut will. Manche haben beim Erreichen ihrer Ziele Erfolg, andere scheitern. Wenn Du Dich von der Lebendigkeit dieser Lebewesen berühren lassen möchtest, vergiß den Erfolg, vergiß das Scheitern, und erkenne das unglaubliche Wunder dahinter: Diese Lebewesen bewegen sich, haben Ziele! Es gibt sie! Sie sind lebendig! Unfassbar!

Beobachte sie ganz genau, schaue zu, wie die Beine der Mücke sich bewegen, und erstarre in vollkommener Demut vor diesem Wunder. Erlaube dem Wunder, Dich zu berühren, und Du wirst eine Aktivierung in Deinem Brustbereich wahrnehmen können. Aktiviert, vibrierend, leicht prickelnd, hell. Dieses Gefühl, diese Energie  – das ist Liebe. Du bist in der Liebe. Du hast Liebe.  

Sehr einfach kommst Du auch in die Öffnung gegenüber Kleinkindern und Hundewelpen. Beobachte diese beim Versuch an ihren aktuellen Lebenszielen, beim Stolpern, beim in die Hose machen, beim Sprechen üben. Stell Dir zum Beispiel ein Kind im Alter von 12, 13 Monaten vor, das gerade Laufen lernt. Es steht etwas unsicher auf den Beinen, hält sich noch irgendwo fest, nimmt dann seinen ganzen Mut zusammen und läuft mit vorgereckten Ärmchen in Richtung seiner Mutter.

Sein Ziel ist, seine Mama laufend zu erreichen. Es will es ganz stark – und mitten auf dem Weg fällt es so richtig auf die Nase. Was denkst und fühlst Du als Beobachter in diesem Moment? Denkst Du: „Was für ein Versager, dieses Gör, es kann ja noch nicht mal laufen!“ Unwahrscheinlich. Eher wirst Du Mitgefühl haben, spürst Rührung und Freude gleichzeitig, willst ihm helfen, es auf seinem Lebensweg unterstützen. Du lässt Dich von dem Wunder seiner Lebendigkeit, des Versuchens, des Scheiterns, des Wiederaufstehens, sprich: des „Auf-dem-Weg-Seins“, berühren. Du spürst eine Aktivierung in Deinem Brustbereich. Liebe ist in Dir, Du hast Liebe.

Gebe den Gedanken auf, dass Du geliebt werden musst, um wundervoll mit Liebe genährt zu sein. Finde Deine eigene Liebe. Erkenne, dass sich jedes Lebewesen eignet, um in die Liebe zu kommen, manche für Dich besser, manche schlechter. Trete in wirklichen Kontakt mit anderen Lebewesen Deiner Wahl, um Dir von ihnen helfen zu lassen, Deine eigene Liebe zu spüren. Die Herausforderung ist, mit dem gleichem Blick, der gleichen Haltung, der gleichen Herzenswärme, die wir für die Welpen haben, auf alle Lebewesen zu schauen.

Auch auf Dich selbst.

p.p.s. Und hier kannst Du Dir noch ein Interview mit mir zum Thema Liebe und Emotionsseen anschauen:

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p.s. Lies hier in diesem Artikel mehr über die Illusion, dass Liebe dauerhaft sei.


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