Raus aus der Opferrolle – wie Du niemals wieder ein Opfer bist
Eines der unangenehmsten Gefühle, die Du in Deinem Leben haben kannst, ist das Gefühl, dass Dir etwas angetan wurde. Du leidest, und jemand anders ist schuld daran. Was für ein beschissenes (sorry, aber so ist es nun mal) Gefühl! Du kannst es nur haben, wenn Du in der Opferrolle bist. In diesem Artikel zur Selbstverantwortung erkläre ich Dir, wie vollkommen raus aus der Opferrolle kommen kannst. Und so nie wieder dieses Gefühl haben musst. Versprochen.
Wie das Opfer-Gefühl wirklich entsteht
Du fühlst Dich als Opfer, wenn es etwas Negatives in Deinem Leben gibt, dass Deinem Erleben nach auf die Handlung eines anderen zurückzuführen ist. Etwas, an dem jemand anderes Schuld ist, das aber deutlich unangenehme Auswirkungen auf Dich hat. Du erkennst in dem Anderen den Urheber dieser Auswirkungen, und damit erkennst Du in ihm einen Täter. Und wo ein Täter ist, ist auch ein Opfer: Du.
Ohne, dass Du es wirklich merkst, weist Du Dir selbst die Operrolle zu. Indem Du dem Anderen die Täterrolle zuweist. Das ist das Gegenteil von Selbstverantwortung. Das ist das Gegenteil des Weges raus aus der Opferrolle.
Merker: Du bringst Dich unweigerlich in die Opferrolle, indem Du jemand anderem die Täterrolle zuweist.
Tatsächlich passiert das ständig in unserem Alltag. Das Opfer-Gefühl wird uns, insbesondere bei Kleinigkeiten, nicht immer bewusst. Die Täterschaft aber bei jemand anderem zu sehen ist uns allen wohlbekannt. Im Extremfall beschuldigen wir den Couchtisch dafür, im Weg gestanden zu haben, wenn wir uns an ihm den Zeh gestoßen haben. Das kann man so machen – aber so kommst Du nicht raus aus der Opferrolle.
Es ist eine Angewohnheit, schon fast ein Reflex, Schuldige außerhalb von uns selbst zu suchen. Der Busfahrer hätte ja auch auf uns warten können, die blöden Viren hätten ja auch jemand anders infizieren können und wieso muss es jetzt gerade regnen? Das ist völlig normal.
Wir wollen eben nicht in die Selbstverantwortung, denn dann wären wir ja schuld – und keiner will schuld sein. Was wir dabei aber leider schnell übersehen ist: Damit weisen wir uns selber die Opferrolle zu. Was dann wiederum ganz schön unangenehme Konsequenzen hat.
Opfer-Gefühl entsteht also, wenn Du in jemand anderem den Täter siehst. Jetzt denkst Du bestimmt: „Aber es gibt doch ganz viele Situationen, in denen tatsächlich jemand anderes der Täter ist! In denen mir tatsächlich etwas angetan wird!“
Selbstverantwortung: Warum Du immer die Wahl hast, raus aus der Opferrolle zu gehen
Und damit hast Du nicht unrecht. Nur ist dies nur eine von mehreren möglichen Sichtweisen. Und zwar, wie wir sehen werden, eine mit ziemlich unangenehmen Folgen. Es gibt andere Sichtweisen mit viel besseren Konsequenzen für Dich. Und Du hast die Wahl, welche Sichtweise Du einnimmst. Und damit wählst Du, welche Konsequenzen Du haben willst. Du wählst, ob Du raus aus der Opferrolle gehst.
Das ist generell ziemlich wichtig: Du hast nicht immer die Wahl, was in Deinem Leben passiert. Dein Einfluss auf die Dinge hat Grenzen. Aber immer, ausnahmslos immer hast Du die Wahl, welche Haltung Du zu den Geschehnissen einnimmst, welche Sichtweise Du wählst. Das ist manchmal etwas schwierig, weil man das Gefühl hat, es gibt nur eine einzige Sichtweise, die wahr ist. Aber Wahrheit ist auch immer nur eine Sichtweise, ein Standpunkt, von dem aus man das Geschehen betrachtet:
Was ich mir anschaue, bevor ich eine Sichtweise wähle, ist: Welche Konsequenzen hat diese Sichtweise für mich? Tut sie mir gut? Und aus den vielen verschiedenen möglichen Sichtweisen wähle ich dann die, die für mich die besten Konsequenzen hat.
Der Fahradunfall – ein Beispiel für den perfekten Weg raus aus der Opferrolle
Nehmen wir ein Beispiel: Du bist mit Deinem Fahrrad in der Stadt angefahren worden, und hast Dir üble Abschürfungen und Prellungen zugezogen. Es tut fies weh. Die Sachlage ist ganz eindeutig: Der Autofahrer hat Dir die Vorfahrt genommen, Du bist nicht schuld. Und der Autofahrer hat Fahrerflucht begangen, also nicht angehalten. Du sitzt nun mit Deinen Schmerzen zu Haus.
Erlebst Du in diesem Moment den Autofahrer als Täter, als Urheber Deiner Verletzungen und Schmerzen? Hat Dir jemand Deinem Erleben nach etwas angetan? Ist jemand anderes Schuld an Deinem Schmerzen und Verletzungen? Wahrscheinlich heißt Deine Antwort auf diese Fragen Ja. Und das ist natürlich völlig in Ordnung, das ist eine Sichtweise, die man wählen kann. Lass uns mal schauen, welche Folgen diese Sichtweise hat:
Selbstverantwortung – 5 Zeichen, dass Du in der Opferrolle bist
Wenn ich mich in den Radfahrer hineinversetze, der den Autofahrer als Täter erlebt, würde er glaube ich folgendes fühlen:
- Er hat das Gefühl, dass ihm etwas angetan wurde
- Er erlebt sich diesbezüglich als machtlos.
- Die Machtlosigkeit erzeugt Wut in ihm (siehe Artikel Aggression)
- Er beschäftigt sich unablässig mit dem Vergehen des Autofahrers, ohne eine Lösung zu finden.
- Er erlebt den Autofahrer als den, der für Linderung seines Leidens sorgen müsste. (Diesen Job hat natürlich immer der, der Schuld hat)
- Er hat Angst, dass ihm so ein Unfall morgen wieder passiert.
- Und er fühlt sich nicht schuld an dem Unfall, an seinen Schmerzen, seinen Verletzungen. Das ist das einzig Angenehme, was er grad fühlt.
Dadurch, dass Radfahrer unbewusst, ohne zu wissen, dass es eine Alternative gibt, die Standard-Sichtweise einnimmt und die Urheberschaft an dem Unfall zu 100% dem Autofahrer zuschreibt, den Autofahrer also als Täter definiert, macht er sich selber zum Opfer. Mit den eben genannten Folgen.
Gibt es eine Möglichkeit, diese unangenehmen Konsequenzen zu ändern, ins Positive zu drehen? Ja! Man könnte eine andere Sichtweise einnehmen, freiwillig. Sie lautet: Schuld sein wollen. Die Essenz der Selbstverantwortung, die Essenz des Weges raus aus der Opferrolle!
#Nicht schuld sein wollen oder schuld sein wollen – rein oder raus aus der Opferrolle
Ich hatte vor langer Zeit mal einen heftigen Streit mit meiner damaligen Partnerin. Nach einigem Hin und Her schickte sie mir irgendwann eine mail. Sie schrieb, dass der ganze Streit durch sie entstanden sei und ich nicht die geringste Schuld daran tragen würde.
Diese Aussage, die bei vielen anderen vielleicht ein gutes Gefühl des Recht-Habens und der Entlastung von Schuld hervorgerufen hätte, sorgte bei mir für ein äußerst ungutes Gefühl. Ich bin nicht schuld? Dann kann ich ja auch absolut gar nichts dagegen tun, dass mir genau so eine Situation wieder passiert! Das war ein sehr unangenehmes Gefühl. Ich merkte – ich wollte Schuld sein!
Nur Schuld zu sein gibt mir das Gefühl, mein Leben und die Dinge, die darin passieren, machtvoll gestalten zu können. Dies ist seitdem einer der wichtigsten Grundsätze meines Lebens: Ich will schuld sein.
Schuld ist natürlich ein negativ belastetes Wort. Normalerweise will niemand schuld sein, vielleicht auch Du nicht. Einer der Gründe dafür ist, dass schuld sein immer in Zusammenhang gebracht wird mit „sich schuldig fühlen“, also dem Schuldgefühl. Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Schuldgefühl, auch «ein schlechtes Gewissen haben» genannt, ist eine Emotion in Dir. Schuld sein dagegen ist die simple Tatsache der Urheberschaft an einem Ergebnis.
Dass Du kein Schuldgefühl oder schlechtes Gewissen haben möchtest, verstehe ich aus ganzen Herzen. Und ich bin wirklich der letzte, der Dir das vorschlägt. Aber ich versichere Dir, dass Du aus ganzen Herzen anerkennen kannst, dass Du der Urheber von etwas bist, ohne Dich im Geringsten schuldig zu fühlen. Das hat etwas mit Selbstannahme zu tun, dazu mehr im Artikel Selbstannahme.
Du kannst das gut spüren, wenn Du Dir vorstellst, an etwas Positivem der Urheber zu sein, zum Beispiel ein Tor beim Fußball. Dann kannst Du Deine Urheberschaft problemlos anerkennen, ohne dass das geringste Schuldgefühl entsteht. Das gleiche geht auch, wenn das Ergebnis etwas Negatives war.
Um Schuldgefühl und schuld sein deutlich zu unterscheiden, verlassen wir jetzt die negativ belegte Formulierung und nennen „schuld sein“ ab hier einfach „der Urheber sein“. Aus „schuld sein wollen“ wird so „der Urheber sein wollen“. Klingt schon besser, oder? Und ist der Königsweg raus aus der Opferrolle.
Selbstveranwortung – Ereignisse und Handlungen führen zu Resultaten
Okay, vielleicht hast Du schon ein wenig Lust bekommen, Urheber zu sein. 🙂 Aber wie kann man das hinbekommen, wenn es doch ganz klar ist, dass der andere Schuld hat? Wie unser Autofahrer in dem Beispiel oben …
Steigen wir tiefer ein:
Alles, was auf der Welt passiert ist eine Folge, ein Resultat vorheriger Ereignisse. Eine endlose Kette von Ursache und Wirkung. Du bist Urheber eines solchen Resultates, wenn es direkt auf Deine Handlung(en) zurückzuführen ist. In einem Fußballspiel schießt Du den Ball, der Ball fliegt ins Tor. Das gefallene Tor ist ein Resultat Deiner Handlung, des Schießens.
Tatsächlich aber hat auch irgendjemand die Flanke geschossen, die Du dann verwandelt hast. Ohne diese hätte es kein Tor gegeben. Das Resultat, das Tor, hat also mindestens zwei Urheber, oft sogar eine ganze Kette. Und so ist es mit fast allen Ereignissen, mit einer einzigen Ausnahme… aber dazu später mehr.
Kein Sieg eines Tennisstars ist nur auf ihn selbst zurückzuführen, dahinter steckt immer auch eine Schwäche des Gegenspielers und natürlich sein Trainer, sein ganzes Team – von den Umständen, unter denen er aufwuchs und die ihm ermöglichten zu trainieren, einmal ganz abgesehen. Oder wenn Du in der Wohnung eines Freundes in eine Reißzwecke trittst, hat auch das hat wieder mindestens zwei Urheber: den, der die Reißzwecke fallen ließ und Du, der hineintrat.
Irgendein Ereignis schafft immer erst die Voraussetzung, damit das nächste Ereignis, das Resultat entstehen kann. Die Flanke ist die Voraussetzung für das Tor, die Schwäche des Gegners die Voraussetzung für den Sieg des Stars und das Fallenlassen der Zwecke die Voraussetzung für Dein Hineintreten. Ohne Flanke keine Tor, ohne Schwäche kein Sieg, ohne Fallenlassen kein Hineintreten. Ohne Voraussetzung kein Ergebnis. Die Menschen, die die Voraussetzungen schufen, hatten allein die Macht, das Ergebnis zu verhindern. Und die Menschen, die die Voraussetzungen nutzten, hatten allein die Macht, das Ergebnis zu verhindern. Eine Verkettung, in der jedes Glied zählt.
Nicht nur der Erfolg hat also viele Väter, sondern auch (fast) alle andere Ergebnisse. Das bedeutet, dass Du an (fast) allen Ergebnissen immer nur Mit-Urheber, aber nicht Allein-Urheber sein kannst.
Das einzige Resultat, an dem ein einzelner Mensch ganz allein die Urheberschaft hat, sind seine eigenen Handlungen.
Selbstverantwortung – das Teilzeit-Opfer
Viele Menschen nutzen diese Tatsache, um die Gesamtverantwortung zu einem der Miturheber zu schieben. Ergebnis: Entlastung von Schuld und Schuldgefühl und … die vollkommene Opferrolle mit all ihren Konsequenzen.
Ein erster Schritt ist also, zumindest seine Teilurheberschaft an einem Ergebnis anzuerkennen: Ich habe einen wesentlichen, ja sogar unverzichtbaren Beitrag geleistet, damit dieses Ergebnis entstehen konnte.
Das Problem ist: Solange Du nur Mit-Urheber bist, bist Du immer noch Teilzeit-Opfer. Du bist halb raus aus der Opferrolle. Das ist schon viel besser als Vollzeit-Opfer, aber es geht noch besser. Wenn Du Vollzeit-Urheber/Gestalter – und damit voll in der Selbsverantwortung – sein möchtest, holst Du ungeachtet möglicher Mit-Urheber völlig freiwillig 100 % der Urheberschaft zu Dir. Und ja, das geht. Erst das bringt Dich völlig raus aus der Opferrolle.
Selbstverantwortung – das Geheimnis, wie Du völlig raus aus der Opferrolle kommst
Die komplette Urheberschaft holst Du zu Dir, indem Du einen direkten Zusammenhang zwischen Deinen Handlungen und dem Ergebnis suchst, findest und anerkennst. Schauen wir uns das einmal für unseren Fahrradfahrer an: Welche Handlung(en) auf seiner Seite gab es, die den Unfall erst ermöglichten, die zwingende Voraussetzung für den Unfall waren?
Mir fallen da einige ein:
- Er ist zu einem bestimmten Zeitpunkt aufs Rad gestiegen. Wäre er auch nur 10 Sekunden später losgefahren, wäre der Unfall nicht passiert.
- Er hat sich entschieden, Rad und nicht U-Bahn zu fahren. Hätte er hier eine andere Entscheidung getroffen, wäre der Unfall nicht passiert.
- Er hat sich überhaupt entschieden, an diesem Tag aufzustehen. Hätte er hier eine andere Entscheidung getroffen, wäre der Unfall nicht passiert.
- und so weiter….
Du siehst, er allein hätte das Ergebnis verhindern können. Wenn er diesen direkten Zusammenhang zwischen seinen Handlungen und dem Unfall anerkennt, und wirklich spürt, dass er ganz allein die Macht gehabt hättest, ihn zu verhindern, erlebt er sich – unabhängig von möglichen Miturheberschaften anderer oder der Umstände – als alleiniger Urheber des Ergebnisses.
Er wählt die Sichtweise mit den für ihn bestmöglichen Konsequenzen. Er geht – nur für sich, weil der die positiven Konsequenten dieser Haltung möchte – voll und 100% in die Selbstverantwortung.
Selbstverantwortung als Königsweg raus aus der Opferrolle und die 6 Folgen davon
Schauen wir uns diese Konsequenzen einmal an. Was würde passieren, wenn der Radfahrer freiwillig die Gesamturheberschaft zu sich holen, damit voll in die Selbstverantwortung ginge und somit sich selbst als den Urheber der Verletzungen und des Schmerzes sehen würde?
Folgendes:
- Ihm ist nichts angetan worden
- Er erlebte keine Hilflosigkeit (es ist ihm ja nichts angetan worden)
- Er würde keine Wut spüren
- Er erlebte seine Deine Zukunft als durch sich gestaltbar (wenn er der Urheber an diesem Unfall ist, kann er den nächsten verhindern)
- Er würde sich selbst als denjenigen erkennen, der die Verantwortung hat, das Negative in Positives zu wandeln, das Leiden zu lindern. (Der Urheber hat diese Verantwortung)
- Er hätte die Last der Urheberschaft auf seinen Schultern. Sensible Menschen spüren das körperlich.
Klingt gesamt irgendwie besser, oder? Selbstverantwortung wirkt.
Selbstverantwortung – wie Du herausbekommst, an welchen Stellen Du Dich (noch) in der Opferrolle befindest
Wie ich oben schon beschrieb, ist es weit verbreitet, dass man sich selber gar nicht bewusst ist, an welchen Stellen man in seinem Leben (noch) in der Opferrolle steckt. Diese Stellen herauszufinden, und Stück für Stück in die Selbstverantwortung zu gehen ist ungeheuer erleichternd. Ja, Opfer sein ist etwas, dass Du in Deinem Rucksack mit Dir herumträgst, dass ihn schwer macht. Und von dieser Schwere befreit zu sein ist wunderbar! Komm raus aus der Opferrolle!
Wusstest Du schon, dass im Englischen das Wort für Erleichterung und Erleuchtung das Gleiche ist: Enlightenment
Wenn Du magst, kannst Du einmal eine „Opferlandkarte“ Deines Lebens erstellen. Das ist eine Liste mit Situationen, in Bezug auf die Du Dich als Opfer fühlst. Um zu überprüfen, ob Du in Bezug auf eine Situation im Opfer bist, denke an die Situation und nutze dann die o.s. Checkliste «5 Zeichen, dass Du in der Opferrolle bist». Danach kannst Du dann den Abschnitt «Das Geheimnis des vollkommenen Ausstiegs aus der Opferrolle» nutzen, um in die Gestalterrolle zu kommen.
Wie Du in das Gefühl kommst, Deine Zukunft vollständig gestalten zu können
Wenn Du beginnst, einzelne Opferrollen-Situationen in Deinem Leben aufzulösen, beginnst Du immer mehr, Dich selber als Urheber Deines Lebens bis hier zu erleben. Das ist eine sehr gute Idee, denn wenn Du in Deinem Leben glücklich sein willst, muss es Dein Interesse sein, an möglichst vielen Dingen der Urheber zu sein.
Nur, wenn Du der Urheber der Dinge bist, kannst Du wählen, es anders zu machen, andere Resultate herbeiführen. Du wirst machtvoll in Deinem Leben – mit Hilfe von Selbstverantwortung. Wenn Du anerkennst, dass der Punkt, an dem Du in Deinem Leben stehst, auf Deine eigenen Handlungen und Entscheidungen zurückzuführen ist, lebst Du in dem Gefühl, dass der Rest Deines Lebens auch von Dir gestaltbar ist.
Und zwar genau in dem Maß, in dem Du bereit bist, die Urheberschaft an dem Punkt zu übernehmen, an dem Du eben gerade stehst. Übernimmst Du diese Urheberschaft vollständig, erlebst Du Dein Leben und Deine Zukunft als vollständig von Dir gestaltbar.
P.s. Natürlich sind «Urheberschaft» und «Verantwortung» das Gleiche. Und «die Urheberschaft vollständig übernehmen» das Gleiche wie «vollständige Selbstverantwortung übernehmen».
Im Handbuch zum Leben findest Du dieses ganze Thema noch deutlich weiter und tiefer erklärt.
p.s. Der Meister des Themas Selbstverantwortung ist Ron Smothermon.